Unwetter: Feuerwehr evakuiert Haus in Wedel

Nach dem Gewitter mit Starkregen am Sonntag hat die Feuerwehr vier Wohnungen in einem Block an der Pulverstraße in Wedel evakuiert. Das provisorisch gedeckte Dach war undicht. Eine todkranke Frau mit Beatmungsgerät und eine Familie mit einem behindertem Kind mussten ihre Wohnungen verlassen. Der zuständigen Hausverwaltug werden schwere Versäumnisse vorgeworfen.

Dieser Wohnblock in Wedel ist nach einem schweren Gewitter evakuiert worden. Foto: Thieme

Dieser Wohnblock in Wedel ist nach einem schweren Gewitter evakuiert worden. Foto: Thieme

Wedel. Bozena Krajewska ist schwerkrank. Todkrank. Sie muss eine Maske tragen, die an ein Beatmungsgerät angeschlossen ist. Die 57-Jährige hat Diabetes und Herzprobleme. Sie lebt an der Pulverstraße in Wedel. Das schwere Unwetter am Sonntag machte den Abend für sie zum Albtraum. Mehr…

Rettungsdienst im Kreis Pinneberg: Kosten explodieren

Ein Gutachter der Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein gGmbH (RKISH) kommt zu dem Ergebnis, dass sich die Kosten für den Rettungsdienst im Kreis Pinneberg bis 2025 auf jährlich 22,1 Millionen Euro verdoppeln. In seiner Studie untersuchte Michael Scheffler, als Betriebswirt Controller der RKISH, den Zusammenhang zwischen demographischer Entwicklung und der Zahl von Rettungseinsätzen.

 Klotz mit Glasfront: So soll die neue Leitstelle in Elmshorn aussehen. Grafik: moka-studio/Trapez-Architektur


Klotz mit Glasfront: So soll die neue Leitstelle in Elmshorn aussehen.
Grafik: moka-studio/Trapez-Architektur

Elmshorn. In etwa einem Monat rollen an der Elmshorner Agnes-Karll-Allee wieder die Bagger. Dort entsteht die neue Leitstelle für Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei. Im Oktober hatte der Kreistag beschlossen, die Leitstelle größer werden zu lassen als ursprünglich geplant. Die Entscheidung basierte unter anderem auf einem Gutachten, das einen massiven Anstieg der Einsatzzahlen des Rettungsdienstes bis 2025 voraussagt: im Kreis Pinneberg von 41.900 im Jahr 2010 auf 64.400 im Jahr 2025. Die Kosten werden sich von 11,6 Millionen auf 22,1 Millionen Euro fast verdoppeln. Mehr…

Drohnen in Tornesch: Der geheime Rekordversuch

Ein amerikanisches Unternehmen hat in Tornesch einen spektakulären Weltrekord geschafft. Kaum jemand hatte bemerkt, was bereits im vergangenen November auf dem Flugplatz in Ahrenlohe vor sich ging.

Formationsflug der Drohnen über Tornesch. Foto: Intel Corporation

Formationsflug der Drohnen über Tornesch. Foto: Intel Corporation

Tornesch. Die Welt blickt auf Tornesch: Seit einigen Tagen sind im Internet Hinweise auf einen spektakulären Rekordversuch in Ahrenlohe zu finden. 100 Drohnen stiegen am 5. November des vergangenen Jahres simultan vom Flugfeld auf, um mit Leuchtdioden 3D-Bilder an den Nachthimmel zu zeichnen. Das Guinnessbuch der Rekorde hatte die Aktion beobachtet und anerkannt. Mehr…

Baumarkt gewinnt Ausbildungspreis

Die Rellinger Baumarktkette Hass und Hatje ist nach Absicht der Industrie- und Handelskammer (IHK) einer der besten Ausbildungsbetriebe in der Region. Die IHK hat dafür einen Preis verliehen. Sie will mit der Aktion auch gegen den Fachkräftemangel kämpfen.

Der Nachwuchs bei Hass und Hatje: Tim Rutenbeck, Robin Gorgees, Patrick Holst, Maren Haltenhoff und Ruben Neumann (von links). Foto: Thieme

Der Nachwuchs bei Hass und Hatje: Tim Rutenbeck, Robin Gorgees, Patrick Holst, Maren Haltenhoff und Ruben Neumann (von links). Foto: Thieme

Rellingen. Der Rellinger Baumarkt Hass und Hatje ist von der Industrie- und Handelskammer zu Kiel (IHK) als „Top-Ausbildungsbetrieb“ ausgezeichnet worden. Gestern übergaben Vertreter der IHK die Urkunde und einen Glaspokal an Geschäftsführerin Ines Kitzing. Mehr…

Land fördert Jugendberufsagentur im Kreis Pinneberg

Der Zugang zu Ausbildungsplätzen soll – vor allem für Schüler ohne Schulabschluss – verbessert werden. Deswegen wollen zahlreiche Behörden im Kreis Pinneberg nun in einer sogenannten Jugendberufsagentur zusammenarbeiten und so ihre Beratungsangebote besser koordinieren. Von der schleswig-holsteinischen Bildungsministerin Britta Ernst (SPD) kam jetzt ein Förderbescheid über etwa 28.000 Euro.

Pinneberg. Startschuss für die Jugendberufsagentur (JBA) im Kreis Pinneberg: Die schleswig-holsteinische Bildungsministerin Britta Ernst (SPD) hat gestern in der Pinneberger Drostei einen Förderbescheid an Landrat Oliver Stolz (parteilos) überreicht und somit etwa 28 250 Euro Fördergeld verbindlich zugesagt. Auch der Kreis beteiligt sich mit 28 250 Euro an dem Projekt. Mehr…

Kommunen können bei der Wep einsteigen

Die Reform der Wirtschaftsförderung im Kreis Pinneberg geht voran. Ab sofort können die Kommunen Anteile an der Wep übernehmen. Teile des neuen Konzepts für die Wep sind jedoch umstritten.

Pinneberg. Der Kreistag hat am Mittwochabend den Weg für den Umbau der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft des Kreises Pinneberg mbH (Wep) freigemacht. Zukünftig können auch Kommunen Anteile der Gesellschaft übernehmen. Die Entscheidung zugunsten einer neuen Satzung fiel mit den Stimmen von CDU und Grünen. SPD, FDP, Linke und Piraten sowie Burghard Schalhorn (KWGP) votierten dagegen. Mehr…

„Hier ist meine politische Heimat“

Landesverkehrsminister Reinhard Meyer (SPD) hat die Kritik der Initiative „A 20 – sofort“, Schleswig-Holstein plane zu langsam und lasse Geld liegen, im Interview zurückgewiesen. „Die Planungen der A 20 wurden vor meiner Zeit als Minister begonnen. Tatsache ist, dass wir wegen der früheren Planungen vor Gericht unterlegen sind und Planänderungen nötig sind“, sagt der Minister.

Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (SPD) zu Gast in der Redaktion des Medienhauses A. Beig. Foto: Dirbach

Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (SPD) zu Gast in der Redaktion des Medienhauses A. Beig.
Foto: Dirbach

Pinneberg. Verstopfte Straßen, schwache Internetverbindungen, Bahnverbindungen am Limit: Es gibt viele Baustellen im Kreis Pinneberg, auf denen die Unterstützung des schleswig-holsteinischen Verkehrs- und Wirtschaftsministers gefragt ist. Im Gespräch sagt Reinhard Meyer (SPD), dass er in Kiel ein lauter Fürsprecher für die Region sein will. Mehr…

Volksbank Pinneberg-Elmshorn wegen Wucher verklagt

Hat die Volksbank Pinneberg-Elmshorn für einen Kredit Wucherzinsen von einer Kundin verlangt? Dieser Ansicht war jedenfalls eine Elmshornerin. Sie verklagte die Bank und forderte die ihrer Ansicht nach zu viel gezahlten 2400 Euro zurück.

Volksbank in der Kritik: Eine Kundin ist vor Gericht gezogen, weil sie sich falsch beraten fühlte. Foto: Thieme

Volksbank in der Kritik: Eine Kundin ist vor Gericht gezogen, weil sie sich falsch beraten fühlte. Foto: Thieme

Elmshorn. Eine Kundin der Volksbank Pinneberg-Elmshorn hat das Geldinstitut wegen Wucherzinsen verklagt. Ihrer Ansicht nach hat die Bank ihr einen Kredit gegeben, der über ein kompliziertes Finanzkonstrukt mit besonders hohen Zinsen zurückgezahlt wird. Vor dem Amtsgericht in Elmshorn verlangte die Frau gestern 2400 Euro zurück. Beide Parteien einigten sich auf einen Vergleich. Mehr…

Steigt Pinneberg bei der Wep ein?

Die Wirtschaftsförderung des Kreises Pinneberg steht vor einem Umbau. Zukünftig sollen sich Kommunen an der Gesellschaft beteiligen können. Die Sparkasse Südholstein will ihre Anteile abgeben. So könnten Städte und Gemeinden die Entwicklung von Gewerbegebieten über Inhouse-Geschäfte an die Wep vergeben, ohne die Projekte europaweit auszuschreiben.

Landrat Oliver Stolz (links) und Wep-Geschäftsführer Harald Schroers während der Präsentation eines Geschäftsberichts. Archivfoto: Thieme

Landrat Oliver Stolz (links) und Wep-Geschäftsführer Harald Schroers während der Präsentation eines Geschäftsberichts. Archivfoto: Thieme

Tornesch. Die Stadt Pinneberg steht möglicherweise vor einem Einstieg bei der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft des Kreises Pinneberg (Wep) mit Sitz in Tornesch. Im Gegenzug soll sich die Sparkasse Südholstein aus dem Unternehmen zurückziehen. Die Wep steht damit vor einem tiefgreifenden Umbau. Weitere Kommunen könnten Pinneberg folgen. Mehr…

Grundstückspreise im Kreis Pinneberg auf Rekordhöhe

Baugrundstücke für Einfamilienhäuser im Kreis Pinneberg sind während der vergangenen zwei Jahre deutlich teurer geworden. Sie sind um durchschnittlich acht Prozent, an der Landesgrenze zu Hamburg sogar um zwölf Prozent gestiegen. Gestern präsentierte der Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Kreis Pinneberg aktuelle Zahlen.

Baugrund für ein Eigenheim ist im Kreis Pinneberg in den vergangenen zwei Jahren um bis zu zwölf Prozent teurer geworden. Symbolfoto: LBS

Baugrund für ein Eigenheim ist im Kreis Pinneberg in den vergangenen zwei Jahren um bis zu zwölf Prozent teurer geworden. Symbolfoto: LBS

Elmshorn. Die Grundstückspreise für unbebautes Land im Kreis Pinneberg gehen weiter in die Höhe. Gestern hat der Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Kreis Pinneberg neue Zahlen vorgelegt. Spitzenreiter ist Quickborn-Heide. In der dortigen Zone Quickborn III kletterten die Grundstückspreise während der vergangenen zwei Jahre um 34 Prozent. Mehr…