„Nehmen Sie das Marzipan“

Die Künstlerin Nicole Leidenfrost aus Wedel vermarktet nun ihr Queen-Bild mit dem blauen Pony auf T-Shirts. Leidenfrost hatte das Bild für das Bundespräsidialamt gemalt. Bundespräsident Joachim Gauck überreichte es als Staatsgeschenk an Queen Elizabeth II. Leidenfrost erntete für ihr Werk allerdings Spott und Kritik.

Nicole Leidenfrost in ihrem Wedeler Atelier: Ihr Queen-Bild vermarktet sie als T-Shirt-Motiv. Foto: Thieme

Nicole Leidenfrost in ihrem Wedeler Atelier: Ihr Queen-Bild vermarktet sie als T-Shirt-Motiv. Foto: Thieme

Wedel. Nachdem die Wedelerin Nicole Leidenfrost der Queen ein Pferdebild gemalt hatte, ergossen sich Spott und Häme über die Künstlerin. Besonders britische Medien lästerten über das „peinliche“ Geschenk von Bundespräsident Joachim Gauck an Queen Elizabeth II. Doch nun dreht Leidenfrost den Spieß um und macht aus der Negativpresse ein Geschäft. Mehr…

Gaucks Geschenk an die Queen: Spott und Häme für das bunte Pony

Die Wedeler Künstlerin Nicole Leidenfrost hat wohl das Bild ihres Lebens gemalt. Sie schuf ein Werk, das Bundespräsident Joachim Gauck Königin Elizabeth II. als Geschenk überreichte. Doch britischen Medien schütten Spott und Häme über Leidenfrost aus. Ein Kunstkritiker bezeichnet das Geschenk für die Queen als „grotesken Kitsch“. Im Gespräch gibt sich Leidenfrost trotzdem gelassen.

In der Galerie von Nicole Leidenfrost: Ursprünglich hatte das bunten Ross vor blauem Grund das Interesse des Bundespräsidialamtes geweckt. Foto: Thieme

In der Galerie von Nicole Leidenfrost: Ursprünglich hatte das bunten Ross vor blauem Grund das Interesse des Bundespräsidialamtes geweckt. Foto: Thieme

Wedel. Nicole Leidenfrost schläft schlecht in der Nacht zu Donnerstag. Eigentlich will die Wedelerin am Morgen einfach mal liegenbleiben. Doch um 8.03 Uhr klingelt zum ersten mal das Telefon: Eine Fernsehstation will ein Interview. Danach gibt es keine Ruhe mehr. Bis 13 Uhr melden sich die Reporter von Fernsehsendern, deutscher Klatschmagazine, von Radiostationen, von überregionalen Tageszeitungen und einer großen Boulevardzeitung. Mehr…

Younow: Spielwiese für Pädophile?

Jugendschützer schlagen Alarm: Immer mehr Kinder und Jugendliche senden über die Internetplattform Younow live aus ihren Zimmern Bilder von sich. Dabei plauschen sie über Gott und die Welt – und verbreiten unwiderrufbar intime Informationen wie Beziehungsstatus, Stress mit Eltern sowie private Kontaktdaten.

Blick ins Kinderzimmer: Wie hier zeigen sich viele Minderjährige bei Younow der Internetgemeinde. Foto: Pinneberger Tageblatt

Blick ins Kinderzimmer: Wie hier zeigen sich viele Minderjährige bei Younow der Internetgemeinde. Foto: Pinneberger Tageblatt

Kreis Pinneberg. Wenn es Abend wird, dann werden die Kinderzimmer zu Bühnen. Zum Marktplatz der Eitelkeiten. Zum Showroom der Selbstdarstellung. Die Protagonisten: Jungen und Mädchen, manche keine 14 Jahre alt. Sie haben die Online-Plattform Younow für sich entdeckt. Sitzen vor ihren Rechnern, Tablets oder halten Handys in der Hand und senden Videoaufnahmen live in die Welt. Der Zugang zu dem Portal ist ein Kinderspiel. Wer mitmachen will, benötigt einen Facebook-, Google- oder Twitteraccount. Mehr…